„Wir erleben gerade ein Renten-Drama, und dies ist
nur der erste Akt“, kommentiert Matthias W. Birkwald neue Zahlen des
Statistischen Bundesamts, denen zufolge immer mehr Menschen auf
Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Der rentenpolitische
Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Vor dem Hintergrund der neuen Zahlen sind die
Koalitionsverhandlungen eine Farce. Ein möglicher Mindestlohn von
8,50 Euro reicht nicht aus, um im Alter auf eine Rente oberhalb des
Grundsicherungsniveaus zu kommen. Pseudoreformen werden in Zukunft
nicht mehr darüber hinwegtäuschen können, dass die Altersarmut in
unserer Gesellschaft dramatisch zunimmt.
Neben einer vermögens- und einkommensgeprüften Solidarischen
Mindestrente von 1.050 EUR im Monat fordert DIE LINKE
existenzsichernde Arbeitsbedingungen und faire Löhne von mindestens
zehn Euro in der Stunde. Die Kürzungsfaktoren in der
Rentenanpassungsformel, insbesondere der Nachhaltigkeits- und der
Nachholfaktor, müssen ebenso wie die ungerechten Abschläge bei der
Erwerbsminderungsrente gestrichen werden.“
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