Nach Plänen des Schweizer Bundesrats soll 2014 die
Jahresvignette mindestens doppelt so teuer werden wie bisher. Dies
kritisiert der ADAC aufs Schärfste, weil so deutsche Urlauber
gemessen an ihrer Fahrleistung unangemessen hoch zur Kasse gebeten
werden. Die Schweizer Infrastruktur darf nicht auf Kosten der
Touristen saniert werden.
Zwar plant die Schweiz gleichzeitig die Einführung einer
Kurzzeitvignette, deren Zeitraum noch völlig offen ist. Diese wäre
aber mit 31,50 Euro so teuer wie die bisherige Jahresvignette.
Generell befürwortet der ADAC Kurzzeitvignetten, diese müssen aber
preisgünstige Möglichkeiten bieten, ein Land zu bereisen. Wenn
Kurzzeitvignetten so teuer werden, wie bisher die Jahresvignette,
muss man an einer seriösen Preisgestaltung zweifeln, so der Club.
Der ADAC appelliert deshalb an den Schweizer Bundesrat, seine
Pläne zu überdenken, Preissteigerungen moderat zu gestalten und
günstige Kurzzeitvignetten einzuführen.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Regina Ammel
Tel.: +49 (0) 89/7676 3475
E-Mail: Regina.Ammel@adac.de