MCM Investor Management AG: Eigenheimquote könnte deutlich größer sein

Magdeburg, 02.07.2014. Eindeutige Aussagen über die
deutsche Wohneigentumsquote gibt es nicht. Die
festgestellten Zahlen pendeln zwischen 43 und 46 Prozent
und sind damit dennoch statistisch gut erfasst. „Was
interessant ist, ist die geringe Quote Im Vergleich zum Rest
von Europa“, darauf machen die Fachleute der Magdeburger
MCM Investor Management AG aufmerksam. So liegen die
Vergleichszahlen nach den Erhebungen des Instituts der
deutschen Wirtschaft in Köln (IW) in anderen europäischen
Ländern zumeist sehr viel höher. Großbritannien
beispielsweise hat eine Wohneigentumsquote von 66 Prozent.
Spanien sogar von 85 Prozent, dazwischen kommt
beispielsweise Belgien mit 78. Den Grund für die geringe
Wohneigentumsquote in Deutschland sieht das IW in der
deutschen Geschichte: Danach sei es nach den verheerenden
Zerstörungen in Folge des zweiten Weltkriegs vorrangig das
Ziel gewesen, die Wohnungsnot der Bürger zu schließen. Dies
sei massiv durch sozialen Wohnungsbau geschehen, aber
auch der sonstige Mietwohnungsbau sei in den Jahren nach
diesem schrecklichen Ereignis deutlich angesprungen. „So
wurde die Grundlage für einen attraktiven Mietwohnungsmarkt
in Deutschland geschaffen, die sich noch heute in einem
ausgewogenen Eigentümer-Mieter Verhältnis widerspiegelt“, so
das Institut der deutschen Wirtschaft in einem Beitrag zum
Thema.

Wonach entscheiden sich Menschen, ob sie über einen
Wohnungserwerb oder den Kauf eines Hauses nachdenken
sollten? „Diese Frage ist facettenreich“, so die Experten der
MCM Investor Management AG. Zunächst einmal denken die
Bürger ökonomisch. Was kostet mich meine Wohnung derzeit
und was bringt es mir, eine eigene Wohnung zu besitzen und
mit welchen Belastungen ist dies verbunden? Danach sind
zwar derzeit die Finanzierungskonditionen sehr günstig –
vielen Mietern bleibt aber dennoch der Zugang zum Eigentum
versperrt. Zu gering ist oftmals das zu versteuernde
Einkommen und beim Thema Erspartes müssen viele passen.
Außerdem sehen viele im Immobilienerwerb keinen rechten
Sinn: Oft liegen die gezahlten Mieten nämlich erkennbar unter
dem, was man sicher für Eigentum (also Finanzierung und
Tilgung sowie Nebenerwerbskosten) aufbringen müsste –
wenngleich diese Denkweise manchmal sehr kurzfristig ist.
„Denn eine abbezahlte Mietwohnung ist nun einmal ein
sicherer Baustein der Altersabsicherung, auch wenn dieser
Punkt während des Erwerbslebens nicht unbedingt so präsent
ist“, erklärt MCM Investor Management AG.

Dass sich dabei viel mehr Menschen in Deutschland
Wohneigentum leisten könnte, zu diesem Ergebnis kommt
eine interessante Analyse des Berliner Instituts empirica im
Auftrag der LBS – sicher nicht ganz uneigennützig für diesen
großen Baufinanzierer. Danach könnten im Saarland, in
Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-
Holstein sogar drei von vier Haushalten eine ortsübliche
Immobilie erwerben. In 13 von 16 Bundesländern sei eine
Wohneigentumsquote von 50 Prozent realistisch. Selbst in
Berlin ließe sich nach LBS-Research die Eigentumsquote
verdoppeln. Ausgewertet wurden hierbei statistische Daten zur
Einkommenssituation, denen Preise für Gebraucht-
Immobilien der jeweiligen Region gegenübergestellt wurden.
Nicht berücksichtigt wurden allerdings anfallende
Erwerbskosten und Aufwendungen für Modernisierungen.
„Trotz dieser Einschränkung handelt es sich um eine
interessante Erhebung, die Grund genug für viele Noch-Mieter
sein sollte, ob sich nicht doch Alternativen bieten“, so das
Magdeburger Immobilienunternehmen MCM Investor
Management AG, das gerade in den letzten zwei Jahren für
viele Familien bezahlbaren Wohnraum geschaffen hat.