MCM Investor Management AG: Genussrechte bei Immobilien bieten Vorteile

Rund 16 Milliarden Euro haben derzeit alleine die deutschen
Banken an Genussrechtskapital begeben. Das ist zwar deutlich
weniger als noch Jahre zuvor, zeigt aber, dass Genussscheine
bzw. Genussrechte immer noch probate Mittel sind, mit denen
sich die deutsche Wirtschaft finanziert. Schließlich sollte nicht
vergessen werden, dass sich auch Teile der deutschen
Großindustrie über diesen Weg Kapital beschaffen, ohne
Kredite oder Darlehen aufnehmen zu müssen.

Genussrechte sind spezielle Formen von Wertpapieren, über
die Beteiligungen an einzelnen Projekten oder ganzen
Unternehmen möglich sind. Der Investor gibt dabei einen
bestimmten Betrag für eine gewisse Laufzeit an den
Genussrechts-Emittenten , der sich wiederum zur Rückzahlung
des geliehenen Kapitals am Ende der Laufzeit und zur
Zahlung der vereinbarten Rendite während der Laufzeit
verpflichtet.

Genussscheine verbriefen Genussrechts-Kapital , sind
ebenfalls mit einer festen Laufzeit ausgestattet und gehören
zu den Schuldverschreibungen . Auch bei ihnen geht der
Emittent die Verpflichtung zur Rückzahlung des Kapitals ein
und bietet dem Investor den „Genuss“ der Zahlung einer
Rendite während der Laufzeit. Während Genussscheine dabei
in der Regel von Banken vergeben werden, ist das
Genussrechtskapital zumeist eine Refinanzierungsmöglichkeit
von Wirtschaftsunternehmen. Hierzu zählt beispielsweise auch
die Immobilienbranche.

Immobilienfirmen wie zum Beispiel die MCM Investor
Management AG begeben dabei Genussrechte an Anleger und
zahlen hierfür einen Zins, der über Kapitalmarktniveau liegt.
Für Unternehmen wie MCM ist dies dennoch von Vorteil, da sie
im Rahmen ihrer Finanzen so größere Volumina bewegen
können. Dies resultiert nicht zuletzt daraus, dass Banken eher
bereit sind Kredite anzubieten, wenn das jeweilige
Unternehmen kapitalmäßig stärker ausgestattet ist. Im
Beispiel MCM fließt das Kapital indirekt in mehrere Projekte
und lässt Investoren so am Gesamterfolg teilhaben.

Die Geldanlage Genussrecht bietet dabei zwar eine höhere
Rendite, sollte aber im Rahmen der Vorsorge nur einen Teil
der Gesamtstrategie darstellen. Denn wie bei
unternehmerischen Beteiligungen generell, ist der Investor
faktisch Mitunternehmer – übernimmt dabei mit seinem
Kapital also auch einen Teil des üblichen Risikos.
Genussrechte bei Immobilienunternehmen zeichnen sich
dabei durch den großen Vorteil aus, dass sie anhand der
Projekte nachvollziehbar werden. Während es oftmals nämlich
schwierig ist, die strategische Ausrichtung bei einem
Industrieunternehmen und somit auch deren Chancen
nachzuvollziehen, lässt sich der Erfolg oder eben auch
Misserfolg bei Immobiliengesellschaften sehr schnell an den
bereits fertig gestellten Objekten, an den Verkaufszahlen, an
Referenz-Projekten, am Netzwerk des Unternehmens, an der
Managementqualität und vielem mehr feststellen. Dem
Investor fällt es somit leichter, die Basis für eine mögliche
Entscheidung zu finden.