MCM Investor Management AG: Preisanstieg bei Immobilien anhaltend

Magdeburg, 07.01.2015. Laut einer Umfrage der Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei
Rotthege Wassermann werden die Preise für Wohnimmobilien in den kommenden
zwölf Monaten weiter steigen. Das Ergebnis basiert auf einer Umfrage unter 2400
Entscheidern aus der Immobilienbranche. Demnach rechnet fast die Hälfte der
Befragten mit neuerlichen Aufschlägen für Häuser und Eigentumswohnungen. Die
Nachfrage sei ungebrochen hoch, insbesondere im mittleren Marktsegment. Das
wirke sich auf die Preise aus. „Die Hauptursache für die anhaltend hohe
Kaufbereitschaft sind die niedrigen Zinsen“, wissen die Immobilienexperten der
MCM Investor Management AG.

Des Weiteren erwarten 77 Prozent der befragten Investoren und Projektentwickler
für die kommenden zwölf Monate ein stagnierendes Zinsniveau, während sich
weitere neun Prozent sogar eine erneute Absenkung der Zinsen vorstellen könnten.
„In den meisten Fällen gehen niedrige Zinsen immer mit hohen Immobilienpreisen
einher“, so die MCM-Experten weiter. Doch wo sich einerseits Ein- und
Zweifamilienhäuser ebenso wie Eigentumswohnungen verteuern dürften, scheint
andererseits bei Einzelhandelsimmobilien und Bürogebäuden das Ende der
Preisspirale erreicht zu sein. Bei Handelshäusern rechnet zwar noch immer ein
Drittel mit steigenden Preisen, fast die Hälfte der befragten Branchenexperten (48
Prozent) glauben in dieser Assetklasse aber schon an eine Stagnation.

Im Bürobereich sind fast zwei Drittel der Investoren überzeugt, dass die Preise
konstant bleiben, nur noch knapp 20 Prozent rechnen mit neuerlichen Aufschlägen.
Unterdessen glaubt nur eine Minderheit an einen Rückgang der Preise. „Die Sorge
vor einer Immobilienblase scheint den Branchenexperten für den deutschen Markt
deutlich unbegründet“, betonen die Experten der MCM Investor. Lediglich elf
Prozent der Befragten glauben bereits an eine Überhitzung des Marktes. Dabei ist
die Preisentwicklung nur eine Reaktion auf die Marktknappheit – also nicht der
spekulativen Übertreibung geschuldet. Schließlich rechnet ein Fünftel der
Investoren und Projektentwickler damit, dass hohe Eigenkapitalquoten,
Markttransparenz und notfalls auch staatliche Regulierung eine Blase verhindern
werden.