Magdeburg, den 10.03.2014 In Bayern wuchsen die Umsätze
im vergangenen Jahr am stärksten. Der deutsche
Immobilienmarkt sei aufgrund der robusten Wirtschaft für
Investoren auch weiterhin ein sicherer Hafen, so die Experten
des IVD. Demnach wurden 2013 deutschlandweit insgesamt
183,3 Milliarden Euro in gewerbliche und private Immobilien
investiert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem
Anstieg von rund neun Prozent. Das Investitionsvolumen liegt
mittlerweile nur noch knapp unter dem Rekordniveau von
2007.
Aus Sicht des IVD ist die folgende Statistik ein probates
Mittel, die jährlichen Immobilienumsätze zu erfassen, da die
überwiegende Zahl der Transaktionen der Grunderwerbsteuer
unterliegen: Den Hochrechnungen zufolge sind in 13 der 16
Bundesländer die Transaktionsvolumina angestiegen.
Lediglich in Hessen, Saarland und Bremen seien die Umsätze
zurückgegangen. Das stärkste Umsatzwachstum sei in
Sachsen (plus 24,7 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro) und in
Berlin (plus 23,8 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro) zu
verzeichnen. Der deutliche Anstieg des Transaktionsvolumens
in der Hauptstadt zeige, dass viele Käufer ihre
Immobilienkäufe noch vor der Erhöhung der
Grunderwerbsteuer zum Jahr 2014 abgeschlossen hätten. Im
zweistelligen Prozentpunktebereich sind die
Transaktionsvolumina auch in Brandenburg (plus 14,3 Prozent
auf 3,4 Milliarden Euro), Rheinland-Pfalz (plus 13 Prozent auf
7,3 Milliarden), Baden-Württemberg (plus 12,6 Prozent auf
26,3 Milliarden Euro), Niedersachsen (plus 10,7 Prozent auf
14,2 Milliarden Euro), Thüringen (plus 10,7 Prozent auf 2,1
Milliarden Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 10,1
Prozent auf 2,7 Milliarden Euro) gewachsen.
Mit 38,5 Milliarden Euro wurden die höchsten Umsätze in
Bayern erzielt – ähnlich wie in den Vorjahren. Gefolgt von
Nordrhein-Westfalen mit 34,3 Milliarden Euro. Hier sei der
Immobilienumsatz um 9,3 Prozent gewachsen. Auf Platz drei
liegt Baden-Württemberg mit einem Umsatz von 26,3
Milliarden Euro. Auch dort sei ein Anstieg von 12,6 Prozent zu
verzeichnen. Auf Platz vier folge dann bereits die
Bundeshauptstadt Berlin mit 14,4 Milliarden Euro.