Besonders erfreulich sind die rückläufigen Zahlen der getöteten Motorradfahrer und Fußgänger: Laut DESTATIS gibt es 17,2 Prozent weniger im Verkehr getötete Motorradfahrer und 9,7 Prozent weniger getötete Fußgänger.
Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) setzt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Verkehrssicherheitsprojekte auch für diese Verkehrsteilnehmergruppen um. Die bundesweite „Aktion Landstraße“ beispielsweise richtet sich an junge Pkw-Fahrer und Motorradfahrer.
Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a.D.: „Obwohl sich auf der Landstraße nur rund ein Viertel der Unfälle mit Personenschaden ereignen, beklagen wir dort 60 Prozent der Verkehrstoten. Auch die Unfallschwere, wenn es zu keinen Toten kommt, ist dort unverhältnismäßig viel höher. Daher wollen wir gerade bei diesen Zielgruppen eine bewusste Auseinandersetzung mit der Fahrstrecke auszulösen, um ihre Vorsicht und letztendlich ihre Verkehrssicherheit zu erhöhen.“
Auch um die Verkehrssicherheit von Fußgängern kümmert sich die DVW, beispielsweise mit Angeboten für Kindergartenkinder und Erstklässler (Schulwegtraining), aber auch Senioren. Im vergangenen Jahr haben viele Verkehrswachten im Programm „Mobil bleiben, aber sicher!“ älteren Menschen erstmals Rollator-Trainings angeboten. Sie greifen damit eine Erscheinung auf, die für die Mobilität der älteren Verkehrsteilnehmer immer wichtiger wird.
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