Im Oktober 2010 wurden 334 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen getötet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 13%
weniger als im Oktober 2009. Erstmals seit Juni dieses Jahres gab es
wieder eine Zunahme bei der Zahl der Verletzten, und zwar um 4,1% auf
36 100 Personen.
Insgesamt registrierte die Polizei im Oktober 2010 rund 209 100
Straßenverkehrsunfälle, 0,3% weniger als im Oktober 2009. Dabei ist
die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 1,2% auf rund 27 200
angestiegen. Dagegen haben sich die Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden in diesem Monat um 0,5% auf 181 900 verringert.
Von Januar bis Oktober 2010 hat die Zahl der polizeilich erfassten
Straßenverkehrsunfälle in Deutschland gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 1,7% auf 1,93 Millionen zugenommen. Darunter
waren 1,69 Millionen Unfälle ausschließlich mit Sachschaden (+ 3,1%)
und 244 800 Unfälle, bei denen mindestens eine Person verletzt oder
getötet wurde (- 7,0%). Bei diesen Unfällen starben seit Jahresbeginn
3 096 Menschen, das waren 391 oder 11% weniger als in den ersten zehn
Monaten des Vorjahres (3 487). Die Zahl der Verletzten fiel von
Januar bis Oktober 2010 um 6,3% auf rund 315 300.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerhard Kraski, Telefon: (0611) 75-2687, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de