Michael Schlecht: Lohnbremse endlich lösen

„Es ist skandalös, dass die Vermögen der
fünfhundert reichsten Millionäre Deutschlands um 5,5 Prozent steigen,
während Millionen Beschäftigte leer ausgehen. Vollzeitbeschäftigte
haben heute preisbereinigt sogar weniger in der Tasche als vor einem
Jahr. Es müssen endlich die politischen Weichen für kräftige
Lohnerhöhungen gestellt werden“, kommentiert Michael Schlecht die
Entwicklung der Reallöhne im zweiten Quartal 2013. Der Chefvolkswirt
der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Für kräftige Lohnerhöhungen muss die gewerkschaftliche
Durchsetzungsmacht wieder gestärkt werden. Dazu müssen Formen
prekärer Beschäftigung wie Leiharbeit oder der Missbrauch von
Werkverträgen sowie sachgrundlose Befristungen von Arbeitsverträgen
verboten werden. Das Zwangssystem Hartz IV muss überwunden werden.
Ein gesetzlicher Mindestlohn von zunächst zehn Euro pro Stunde würde
das Lohnniveau nach unten absichern. DIE LINKE wird im Bundestag
zügig entsprechende Gesetzesinitiativen vorlegen.“

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Hendrik Thalheim
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