Mit Vollgas in die Zukunft des Teilens – Die private Carsharing-Community SnappCar erobert den deutschen Markt


 
Gut erhaltene Kleidung tauschen, statt sie wegzuwerfen, nur weil sie nicht mehr dem neuesten Trend entspricht. Ein Auto mieten, um am Wochenende einkaufen zu fahren, statt ein eigenes zu kaufen. Die Beispiele der Sharing Economy sind vielfältig, aber die Motivationen der Menschen, die ihr Eigentum mit anderen teilen, lassen sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen. „Im Grunde stecken zwei Motivationen dahinter“, sagt Pascal Ontijd. „Es ist zum einen der finanzielle Aspekt, der eine große Rolle spielt. Zum anderen betrachten die Menschen geteilten Konsum als ökologisch wertvoll. Denn je mehr ein Gegenstand genutzt wird, desto effizienter ist es.“

Insbesondere Städte und urbane Ballungsgebiete sind ausschlaggebend für die zunehmende Beliebtheit der Collaborative Consumption. „Wir beobachten hier das Phänomen, dass die Autobesitzer auf der einen Seite immer öfter ihr Auto stehen lassen. Und auf der anderen Seite sind es vor allem junge Menschen, die sich kein eigenes Auto kaufen, weil sie es zu selten nutzen”, sagt Ontijd. Nicht nur die Anschaffungskosten für ein Auto schrecken viele Menschen ab. Auch das nervige Parkplatzproblem und die Haltungskosten für ein „stehendes” Auto sind vielen Führerscheinbesitzern mittlerweile zu hoch. „Die rund 42 Millionen privaten Autos, die es in Deutschland gibt, werden im Durchschnitt nur 1 Stunde am Tag genutzt. Die restlichen 23 Stunden des Tages stehen sie still – und kosten dabei trotzdem Geld”, sagt Ontijd.

Warum also nicht ein Auto von jemandem mieten, der es sowieso nicht nutzt? SnappCar.de bringt Autobesitzer und autofreie Gelegenheitsfahrer zusammen. Der Autovermieter bestimmt den Preis und gegen eine geringe Pauschale bietet SnappCar die passende Rundum-Versicherung dazu. Diese kostet für einen ganzen Tag 10 Euro, für einen halben Tag nur 5 Euro und wird vom Mieter übernommen.