Eine Glaskugel müssten die Bosse des FC Bayern
haben. Eine, in der zu erkennen wäre, ob Franck Ribery und Arjen
Robben im kommenden Frühjahr fit und munter über den Trainingsplatz
springen. Dann wäre alles einfacher. Diese Glaskugel gibt es aber
nicht. Somit bleibt der FC Bayern ein Stück weit in den Spekulationen
um seine verletzungsanfälligen Top-Stars gefangen. Dass zuletzt
Alternativen geholt wurden, war absolut richtig. Dass es deswegen nun
zu Härtefällen kommen kann, ist schlichtweg nicht zu vermeiden.
Letztlich liegt es an den Spielern selbst. Trainer Carlo Ancelotti
wird sein System kaum verändern und kann am Ende nur elf aufstellen.
Wenn die Stars des FC Bayern das eine große Ziel, der Sieg in der
Champions League, vereint, dann wird der eine oder andere sich auch
mit einem Platz auf der Ersatzbank abfinden – und seine Kollegen
dennoch anfeuern. Mit den griesgrämigen Gesichtern, die Thomas Müller
und Franck Ribery zogen, als sie vergangene Saison gegen Atletico
Madrid draußen bleiben mussten, haben sie ihren Mitspielern nämlich
sicher nicht weiter geholfen.
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