Jeder dritte Schüler erreichte bei den
Matheprüfungen zum Abitur 2014 in Sachsen-Anhalt nicht einmal ein
glattes Ausreichend. Das berichtet die in Halle erscheinende
„Mitteldeutsche Zeitung“ (Wochenendausgabe). Lehrer beklagen unnötig
komplizierte Aufgaben bei der zentralen Klausur. „Da ist etwas
schiefgelaufen“, sagte Jürgen Manke, Landesvorsitzender des
Philologenverbandes, der die Gymnasiallehrer vertritt. Das
Kultusministerium hingegen wiegelt ab. „Die Durchschnittpunktzahl
schwankt von Jahr zu Jahr“, erklärte Ministeriumssprecher Martin
Hanusch. Unterm Strich sei die Prüfung angemessen gewesen. Zuletzt
hatte es 2006 derartige schlechte Ergebnisse gegeben, nachdem Mathe
erstmals verpflichtend für alle Schüler geworden war
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200