Der Finanzminister von Sachsen-Anhalt, Jens
Bullerjahn, hat den von SPD-Chef Sigmar Gabriel vorgeschlagenen
Kompromiss im innerparteilichen Streit um die Rente mit 67
kritisiert. Er könne der Idee nicht folgen, den Einstieg in die
Neuregelung erst dann vorzunehmen, wenn die Hälfte der 60- bis
64jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sei, sagt der
SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2011 der „Mitteldeutschen
Zeitung“ (Montagsausgabe). Er sei dagegen für ein festes Datum: „Das
ist besser für die Planung der Menschen und die politische
Verlässlichkeit der SPD“. Bullerahn begrüßte jedoch, da daran
festgehalten werden solle, die Reform im vollen Umfang im Jahr 2029
in Kraft treten zu lassen.
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Hartmut Augustin
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