Wenn Hartz-IV-Kinder an der Theaterkasse, beim
Zoobesuch, vor der Musikschule, im Sportverein oder beim
Nachhilfeunterricht die Karte vorlegt, werden sie damit keineswegs
stigmatisiert. Die allermeisten Mitmenschen bekämen dies gar nicht
mit. Und wenn doch? Dann sollten die Mitmenschen freudig anerkennen,
dass da ein Kind aus armer Familie die Gelegenheit zu sinnvoller
Freizeitgestaltung nutzt; dass die Gesellschaft Solidarität zeigt.
Wer auf solche Kinder herabschaut, entwürdigt sich selbst.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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