Das peinliche Lavieren der Kanzlerin um die
Erklärung der G 20 zu Syrien am Wochenende hat die vollkommene
Planlosigkeit der deutschen Außenpolitik gezeigt. In diesem Zickzack
ist nur eines erkennbar: Die Methode Merkelschen Politikmachens – auf
Sicht fahren, abwarten, wohin sich der Wind dreht, nicht zu früh
festlegen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Artikel zum Thema:
- Berliner Zeitung: Kommentar zu deutschen AußenpolitikDas peinliche Lavieren der Kanzlerin bei der Erklärung der G20 zu Syrien am Wochenende hat die vollkommene Planlosigkeit der deutschen Außenpolitik gezeigt. In diesem Zickzack ist nur eines erkennbar: die Methode Merkel'schen Politikmachens. Auf Sicht fahren, abwarten, wohin sich der Wind dreht, nicht zu früh festlegen. Ein Problem nur, wenn der Wind sich häufiger dreht. Und ärgerlich, wenn ihr Verfahren nun auf offener internationaler Bühne für jederma...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück und AußenpolitikSteinbrück könnte so ein echtes Alternativprogramm bieten. Aber - aus taktischen Erwägungen muss er genau diese Themen im Wahlkampf möglichst klein fahren. Nicht wenige Anhänger der SPD stehen dem Euro nämlich skeptisch gegenüber. Von einer gemeinsamen Haftung und teuren Investitionsprogrammen wollen sie nichts hören. Sie schätzen Steinbrück zwar als Experten, sorgen sich aber um ihr Geld. Ausgerechnet mit seiner Kernkompetenz wird der K...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien/ResolutionSeit mehreren Monaten verschärfen sich die Kämpfe zwischen den Sicherheitskräften und den Oppositionellen in Syrien, am Wochenende sollen die Konflikte eskaliert sein. Sicherheitskräfte sollen in der Protesthochburg Homs in der Nacht zum Sonnabend mehr als 250 Zivilisten, darunter auch Kinder, getötet haben. Die Armee von Präsident Baschar al-Assad habe in Homs "Wohnviertel bombardiert", so der Syrische Nationalrat in der libanesischen Hauptstadt Be...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu SyrienDie Kapitulation Annans vor der Gewalt in Syrien ist verständlich. Wie soll man vermitteln, wenn einem niemand zuhört? Wie soll man zum Schutz der Zivilbevölkerung tätig werden, wenn selbst die unbewaffneten Blauhelme beschossen werden? Viel deutlicher aber ist das Zeichen, das Washington setzt. Die Finanzhilfe für die Rebellen kommt einer riskanten Parteinahme gleich. Die USA wirken zwar nur indirekt, aber aktiv im Kampfgeschehen mit. Das macht den Bürger- ...
- Mitteldeutsche Zeitung: Naher Osten Linken-Vize van Aken lehnt Flugverbotszoneüber Syrien abDer stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, lehnt eine Flugverbotszone über Syrien strikt ab und fordert überdies den sofortigen Abzug der deutschen Patriot-Raketen aus der Türkei. "Flugverbotszone heißt nichts anderes als massive Luftangriffe", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) zu entsprechenden Plänen der USA. "Damit wird der Krieg in Syrien endgültig international.&qu...