Seit einigen Tagen verzeichnen europäische
Energie-Unternehmen rückläufige Gaslieferungen aus Putins Reich. Kaum
vorstellbar, dass dafür allein technische Probleme verantwortlich
sein sollen. Vielmehr liegt nahe, dass die Russen gerade ihre
Folterwerkzeuge zeigen. Sie müssen die Gaslieferungen ja nicht ganz
einstellen. Eine reduzierte Lieferung über ein paar Wochen hinweg
dürfte reichen, um die Europäer nervös zu machen. Russland kann die
EU auch treffen, indem es den Import von Konsumgütern beschränkt. So
wie die Dinge liegen, könnte sich aus dem politischen Konflikt schon
recht bald auch ein Handelskrieg entwickeln.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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