Denn eine aktuelle Umfrage signalisiert: Die
Menschen geben allen beteiligten Streithähnen und -hennen
gleichermaßen die Schuld am Versagen. Kein Zufall daher, dass Kurt
Beck (SPD) die Initiative zum nächsten Versuch ergriffen hat. In
Rheinland-Pfalz wird bald gewählt. Und nicht nur da.
Nein-Sager-Politik mag vielleicht Parteitagsdelegierte und
Kreisvorstandsmitglieder beeindrucken. An den Interessen der
Bürgerinnen und Bürger, nicht nur derer, die demnächst ihre Stimme
abgeben, geht derlei Profilbildung vorbei. Sie wollen Ergebnisse. Sie
wollen, dass dieses Land regiert wird. Und wenn dazu ein Kompromiss
nötig ist, der die Grenzen der politischen Lager überschreitet – na
und? Also, noch mal zum Mitschreiben, liebe Unterhändler: Nun heißt
es, Ja sagen zum Kompromiss!
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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