Für die Öffentlichkeit stellt das geheime
V-Leute-Wesen wegen seiner Intransparenz ein großes Ärgernis dar. Der
tatsächliche Nutzen von V-Leuten aber kann nicht offengelegt werden,
ohne die Spitzel in Gefahr zu bringen. Auch im Bund sind Korrekturen
in Arbeit, da der Status quo niemanden mehr befriedigt. Ganz so
falsch können die Thüringer nicht liegen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Artikel zum Thema:
- Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsterror Militärischer Abschirmdienst führte Ende der 90er Jahre drei eigene V-LeuteDer Militärische Abschirmdienst (MAD) hat in den Jahren 1999 bis 2003 drei eigene V-Leute in der rechtsextremen Szene Thüringens geführt. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe) unter Berufung auf Bundestagskreise. Einer der drei gehörte dem Thüringer Heimatschutz an, der Vorläufer-Organisation des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe. Die MAD-Op...
- Mitteldeutsche Zeitung: Kommunismus-Debatte
Gallert: Leute könnten den Einruck gewinnen, wir kDer Spitzenkandidat der Linken für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, erwartet zwar ein baldiges Ende der Kommunismus-Debatte, sieht aber dennoch Probleme für seine Partei. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabend-Ausgabe). "Die Gefahr der Debatte ist nicht, dass die Leute glauben würden, dass wir hier alle mit Mao-Uniformen rumrennen und Kommunismus einführen wollen", sagte Gallert. "Die Gefahr ist, dass d... - Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei und Verfassungsschutz Thüringer Linksfraktionschef Ramelow sieht auch V-Leute im EinsatzDer Vorsitzende der Linksfraktion im Thüringer Landtag, Bodo Ramelow, bezweifelt, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz zur Beobachtung der Linkspartei keine V-Leute oder verdeckte Ermittler einsetzt. Ramelow sagte der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe), ihm habe sich 2006 ein ihm seit längerem bekannter Mann mit den Worten vorgestellt, er sei als V-Mann tätig. Dieser Mann habe sich ihm offenbar aus Furcht offenbart, entdec...
- Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsextremismus Stahlknecht: Abzug der V-Leute aus der NPD-Spitze kann zum 1. April beginnenDer Abzug der V-Leute des Verfassungsschutze aus den Führungsgremien der rechtsextremen NPD könnte bereits am 1. April beginnen. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sagte der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe): "Ich werde am kommenden Donnerstag auf einer Sondersitzung der Innenministerkonferenz den Antrag einbringen, die V-Leute mit dem Beginn der Materialsammlung über die NPD abzuschalten. Und ich möchte...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsterror und V-LeuteNatürlich muss in Berlin über Instrumente gesprochen werden. Ein Instrument, wenn auch ein zweifelhaftes, sind V-Leute. Doch unabhängig von einem möglicherweise neuen NPD-Verbotsverfahren wird deren Bedeutung überschätzt. Denn hätte man rassistische Motive als Treibmittel für die scheinbar unerklärlichen Taten ernsthaft in Betracht gezogen, dann hätte man das mörderische Trio vermutlich schneller gehabt. Der Roten Armee Fraktion werden ...