Früher war der Gasmarkt so ziemlich das Langweiligste in der Welt der Rohstoffe. Die Notierungen bewegten sich gefühlt im Mikrobereich. Die verlässlichen und äußerst preiswerten Lieferungen von Methan aus Sibirien sorgten für große Konstanz. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist alles anders geworden. Heute ist der europäische Großhandel stark vom Weltmarkt für verflüssigtes Erdgas (LNG) abhängig. Das hat höhere Preisschwankungen zur Folge. Und das Auf und Ab an den Energiebörsen wird bleiben. Mehr noch: Es wird sich sogar mit großer Wahrscheinlichkeit noch verstärken. Weil die Notierungen sehr empfindlich auf geopolitische Verwerfungen reagieren. Und weil es wegen neuer Technologien wie Wärmepumpen Verschiebungen im Heizmarkt geben wird: Die Nachfrage nach Erdgas wird sinken.
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