In diesen Tagen spürt Obama den Fluch der guten Tat.
Der Abzug aus dem Irak war grundsätzlich richtig, aber er kam
verfrüht. Das Dilemma zu akzeptieren und Schlussfolgerungen daraus zu
ziehen, wäre der erste Schritt, um eine neue US-Außenpolitik zu
formulieren. Bislang hat Obama dazu nur wolkige Gedankenmodelle
entwickelt. Erst vor wenigen Tagen erklärte er, dass die militärische
Option nicht die einzige sein dürfe, zu der die USA bei
Krisenbewältigungen greift.
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Hartmut Augustin
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