Längst nicht von jedermann heiß geliebt, hat
Schwarz-Rot in den vergangenen fünf Jahren keine schlechte Figur
gemacht. Dem Team um Regierungschef Wolfgang Böhmer (CDU) ist es
gelungen, Sachsen-Anhalts Ruf aufzupolieren und das
Rote-Laternen-Image abzustreifen. Weniger Arbeitslose, mehr
Investitionen und ein strenger Sparkurs stehen auf der Habenseite.
Doch die drängendsten Probleme bleiben: Ein Billiglohnland, dem noch
immer die jungen, gut ausgebildeten Leute davonlaufen. Was brächte
ein Politikwechsel? Die Frage geht jetzt an die Wähler. Doch die
Parteien haben es ihnen in den vergangenen Wochen nicht leicht
gemacht, darauf konkrete Antworten zu finden.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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