Aiwanger will sich aus einer niederen, aber sicheren Position für ein höheres Amt bewerben – ohne dabei ein Risiko einzugehen. Es wäre gut dotiertes Ämter-Hopping. Gravierender ist, dass man an Aiwangers Gesinnung zweifeln muss. Die Behauptung jedenfalls, ein antisemitisches Flugblatt, das man einst im Ranzen des Pennälers fand, habe sein Bruder verfasst, glaubt bis heute niemand. Eine echte Gefahr dürfte Aiwanger für die CSU werden. Denn wenn das neue Wahlrecht vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hat, dann braucht sie bundesweit fünf Prozent der Stimmen, weil direkt errungene Mandate den Einzug ins Parlament dann nicht mehr garantieren. Ausgerechnet ihr Juniorpartner in München könnte da zum Hindernis werden.
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