Ein heißer Kaffee – das ist Ihr perfekter Start in den Tag? Wer beim täglichen Morgenkaffee oder oder dem Kaffee für den kleinen Push am Nachmittag auf bewussten Konsum Wert legt, findet längst eine Vielfalt an Kaffeesorten, die aus nachhaltigem und fairem Anbau stammen. Auf was gilt es beim Kauf der duftenden Bohnen zu achten?
Den fairen Handel beim Kauf von Kaffee unterstützen
Äthiopien, Kolumbien, Peru, Honduras, Brasilien oder Indien: das sind nur einige der Länder, aus denen klassischerweise der Kaffee stammt, der bei uns im Handel zu finden ist. Dabei ist Kaffee nicht gleich Kaffee. Wer seinen Kaffee mit gutem und nachhaltigem Gewissen genießen möchte, setzt am besten auf einen Fair-Trade Kaffee. Zertifizierte Fair-Trade Kaffees garantieren Ihnen, dass die Kaffeebauern fair bezahlt werden. Es gibt verschiedene Fair-Trade Label, auf die Sie achten können. Sehr bekannt ist das UTZ Label, das für nachhaltigen Anbau und die Einhaltung von sozialen und ökologischen Mindeststandards zum Gewährleisten des fairen Anbaus und Handels steht. Ebenfalls bekannt ist unter anderem das Rainforest Alliance Siegel, das ebenfalls für den nachhaltigen Kaffeeanbau und faire Sozialstandards für die Kaffeebauern steht. Kaffees mit Fair-Trade Siegeln finden Sie längst auch im klassischen Handel.
In kleineren Röstereien den neuen Lieblingskaffee entdecken
Es lohnt sich ein Blick hin zu kleineren Bezugsquellen. Schauen Sie sich doch einmal in lokalen Röstereien bei Ihnen vor Ort um. Hier profitieren Sie üblicherweise von einer guten Beratung und können in eine fantastische Welt des Kaffees eintauchen. Meistens ist es möglich, einige Kaffeesorten direkt vor Ort zu verkosten. Ganz nach Wunsch können Sie sich die Bohnen mal grober und mal feiner für die French Press, die klassische Filterkaffeemaschine, den Espressokocher oder die Siebträgermaschine perfekt mahlen lassen. Aus nachhaltiger Sicht sind die kleinen Röstereien oft genau die richtige Anlaufstelle. Sie arbeiten vielfach mit Kaffeebauern kleinerer Plantagen zusammen und können durch die Unabhängigkeit vom großen Handel auf bessere soziale Standards setzen. Ebenso handelt es sich hierbei oft um Bio-Kaffee. Auch das ist ein spannender Aspekt in Bezug auf den nachhaltigen Kauf von Kaffeebohnen. Der Bio-Anbau ohne den Einsatz schädlicher Pestizide ist eine der besten Optionen für einen umweltfreundlichen Anbau von Kaffeepflanzen, der auch den nachfolgenden Generationen noch köstliche Bohnen schenken wird.
Beim Kaffeegenuss im Alltag auf nachhaltige Optionen setzen
Während des Spaziergangs durch den Wald oder durch die schönsten Parks schnell einen Kaffee auf die Hand – auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Genuss nachhaltig zu gestalten. Viele Cafés und Bäckereien bieten Mehrwegbecher an, die zugunsten der Müllvermeidung immer wieder mitgebracht und aufgefüllt werden können. Oft gibt es als zusätzlichen Anreiz sogar einen kleinen Rabatt auf das Heißgetränk. Wer zuhause seinen Lieblingskaffee zubereitet, sollte auf die praktischen, aber nicht besonders umweltfreundlichen Einweg-Kaffeekapseln aus Kunststoff verzichten und stattdessen lieber auf die klassische Filterkaffeemaschine, die French Press oder den Handfilter setzen. Ein wiederverwendbarer Kaffeefilter ist eine gute Alternative zu gebleichten Papierfiltern. Ebenso möglich sind kompostierbare Filter aus ungebleichtem und entsprechend nicht chemisch behandeltem Papier, die auf dem Kompost entsorgt werden können.
Wussten Sie übrigens, dass Kaffeesatz als Dünger ein echter Geheimtipp für viele Grünpflanzen ist? In Kombination mit einer nachhaltigen, fairen, sozialverträglichen und umweltfreundlichen Kaufentscheidung Ihrer Lieblingsbohnen wird der Kaffeegenuss damit von Anfang bis Ende zum Genuss mit gutem Gewissen!