Nachhaltigkeit ohne Ausrede: Warum Lippenbekenntnisse in der Cateringbranche endgültig auf dem Prüfstand stehen LebensWert Gastgeber GmbH über den Unterschied zwischen Marketingmärchen und glaubwürdigem Cateringalltag

Die Wahrheit tut manchmal weh – und schmeckt trotzdem
„Viele Caterer reden von Nachhaltigkeit und meinen damit die Farbe ihrer Broschüren, nicht ihr Geschäftsmodell“, so Klaus Richter provokant. „Wir können jeden Tag zeigen, wie viele Portionen fleischreduziert, wie wenig Lebensmittel verschwendet und wie viel tatsächlich regional eingekauft wird. Nachhaltigkeit misst man in Zahlen – nicht in Claims.“ Richter und Kleinhans haben in allen Betrieben den Fleischanteil (besonders rotes Fleisch) durch attraktive Alternativen um bis zu siebzig Prozent gesenkt. Lebensmittelabfälle werden konsequent erfasst und mit jeder neuen Speiseplanung verringert – kein Detail wird schöngeredet oder getrennt bilanziert.

Keine Melonen im Januar – und kein Greenwashing im Sommer
„Ein Buffet mit Melonen oder Erdbeeren im Winter ist für uns undenkbar“, stellt Christoph Kleinhans klar. Wer saisonale und regionale Produkte nur dann einkauft, wenn es gerade ins Marketing passt, betreibt Greenwashing, nicht nachhaltiges Catering. Natürlich liegt die Umsetzung auch am Wunsch der Kunden – doch Richter und Kleinhans beraten und überzeugen mit Know-how, statt nachzugeben. Regionale Bezugsquellen und Transparenz über die Herkunft sind Prinzip – nicht Aushängeschild. Kompromisse gibt es nur dort, wo sie unvermeidbar sind – aber nie für den schönen Schein.

Lieferanten werden mitgezogen – oder ersetzt
Green Claims ohne Nachweis? Gibt es bei LebensWert Gastgeber nicht. Lieferanten werden klar in die Pflicht genommen, Mindestmengen für regionale Ware und Bio-Qualität zu liefern, damit Umwelt- und Sozialstandards gehalten werden – auch wenn das in Verhandlungen sperrig ist und manchmal unbequeme Preise nach sich zieht. Die Transparenz der Lieferkette steht dabei vor jeder Marketingaussage. Nachhaltigkeit ist nicht die Summe aus Zertifikaten, sondern aus überprüfbaren Prozessen.
So geht ehrlich: Nachhaltigkeit als Arbeitsgrundsatz
„Die Branche braucht keine neuen Storylines, sie braucht nachvollziehbare Standards“, sagt Kleinhans. Was LebensWert Gastgeber anders macht? Sie leben radikale Transparenz, verzichten auf jeden grünen Nebel in der Außendarstellung und zeigen Fehler statt Fassaden. Nicht einmal Visitenkarten, Bürogeräte oder Schriftarten werden einfach so ausgewählt – alles folgt dem Prinzip der Ressourcenschonung. Vom Speiseplan über die Logistik bis zum Büroalltag zeigt sich dieser Anspruch im Detail. „Das reicht von gebrauchten IT-Geräten über eine nahezu papierlose Verwaltung bis hin zu nachhaltigen Schriftarten in unserer Kommunikation. Fehler werden offengelegt, Prozesse laufend nachjustiert: „Wir investieren lieber in nachhaltige Fortschritte als in grüne Werbebotschaften“, so Richter. „Wer in der Cateringbranche weiterhin Nachhaltigkeit verspricht, ohne sie zu belegen, merkt bald: Die Zeit der Märchen ist vorbei. Spätestens die neuen gesetzlichen Anforderungen enttarnen jeden Claim.“

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