Hilfsorganisationen, die ihre Arbeit verstehen, lehnen solche Aktionen ab, weil sie teuer, ineffizient und sogar gefährlich sein können, zumal mit Hilfsgüter beladenen Lastwagen an der Grenze warten. Da ist sogar die Europäische Union mutiger und droht, den ach so innovativen israelischen Start-ups in Tel Aviv den Geldhahn etwas zuzudrehen, obwohl diese Zuarbeit für die Rüstungsindustrie leisten.
Aber auch das ist nur Maquillage für eine Situation, die eine revolutionäre Umkehr in den Beziehungen zum Staat Israel erfordert. Das traut sich Deutschland nicht, auch wenn man hin und wieder Sorgenfalten auf Merzens Gesicht wahrzunehmen meint, wenn er an Netanjahu denkt. In Berlin nimmt man sich Zeit, dosiert die Maßnahmen, bringt über \“Gesprächskanäle\“ Israel seine Besorgnis zum Ausdruck, während die Menschen im Gazastreifen langsam, aber sicher verhungern. Dazu der kanadische Arzt Tarek Loubani: \“Alle Kinder, die jetzt mangelernährt sind, werden sterben.\“
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