Berlin, 01.08.2014. Seit 2012 ist die Neckermann Neue
Energien AG im EU-Beitrittsland Kroatien im Bereich der
Renewables aktiv und zählt schon jetzt zu den Marktführern in
der Umsetzung von Solardächern. Es bestehen dabei beste
Kontakte zum staatlichen Energieversorger HEP sowie zu
kommunalen Gremien. Die verwendeten Solarmodule
stammen ausschließlich aus kroatischer Produktion und gelten
als sehr hochwertig.
Folgerichtig hat das in Berlin ansässige, international
agierende Energieunternehmen nun seine
Wachstumsstrategie in Kroatien durch eine Vereinbarung
ausgebaut, zusammen mit dem österreichischen
Pelletanbieter Riegler & Zechmeister GmbH ein Biomasse
Heizkraftwerk und eine Pelletwerk in Slatina zu errichten.
Riegler & Zechmeister GmbH beliefert alleine in Österreich
rund 40.000 Haushalte mit Pellets. Für die geplante
Kraftwerks-Kombination liegen schon weitreichende
Genehmigungen vor.
„Die Zusammenarbeit ist deshalb so interessant, da sie sich
hervorragend ergänzt“, erklärt Brandl. Das Biomasse
Heizkraftwerk soll nämlich primär Wärme erzeugen, die für die
Spänetrocknung genutzt werden kann. Der darüber hinaus
entstehende Ökostrom kann ins öffentliche Netz eingespeist
werden. Geplant ist eine Jahresenergieleistung von 35.000
MWh Wärme und 20.500 MWh Strom. Die Einnahmen
entstehen somit aus der erzielten Einspeisevergütung und
dem Verkauf der Pellets. Hiervon sollen mindestens 35.000
Tonnen pro Jahr produziert werden.
Bei der Umsetzung konzentrieren sich die beiden
Unternehmen auf die jeweiligen Kernkompetenzen. Riegler &
Zechmeister wird die technischen Aufgaben wie Planung und
Errichtung und den Verkauf der Pellets übernehmen.
Neckermann Neue Energien hingegen die Finanzierungsseite
und den kaufmännischen Part. Das Unternehmen mit dem
Traditionsnamen gilt zudem als Großabnehmer von Ökostrom.
„Wir halten Kroatien für einen äußerst interessanten Standort
und planen durchaus weitere Investitionen in 2015“, so
Brandl. Die Zusammenarbeit mit den regionalen Behörden
und dem Energieversorger HEP beschreibt der Neckermann
Neue Energien Vorstand dabei als „äußerst konstruktiv“.