Im Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ erhalten die Mütter Schulungen sowie Startkapital, zum Beispiel Saatgut und Pacht für den Anbau von Gemüse. Damit unterstützt NETZ gezielt Familien im Norden des Landes, die bislang von jeglichen Fortschritten ausgeschlossen sind „Hunger ist Gewalt“, sagt Dietzel und zitiert die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen, welche die Situation in Bangladesch als „alarmierend“ einstuft. „Doch Hunger muss nicht sein“, betont Dietzel, „in Bangladesch gibt es wirkungsstarke Konzepte zu seiner Überwindung“. Die Spenden für NETZ stiegen im Jahr 2012 auf 410 000 Euro. Zuschüsse für die Entwicklungsarbeit erhält die gemeinnützige Organisation vor allem vom deutschen Entwicklungsministerium, der Europäischen Union und der britischen Regierung. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat NETZ das DZI Spenden-Siegel verliehen. Es steht für den sorgsamen Umgang mit den anvertrauten Spenden.
Der Jahresbericht von NETZ kann unter bangladesch.org abgerufen werden.
Foto: NETZ-Geschäftsführer Peter Dietzel im Gespräch mit Elena Mardi: sie gehört zu den 125 000 Menschen in Bangladesch, die den Hunger besiegt haben.