Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Film / Filmfest / Oldenburg

Mehr als Name-Dropping

Für den Festival-Trailer wandelt Hollywood-Star Deborah Kara Unger
durch Oldenburg; den Preis für den besten deutschen Indie-Film
vergibt mit Matthew Modine ein Golden-Globe-Preisträger. Und mit Ted
Kotcheff kommt ein Regisseur in die 160 000-Einwohner-Stadt, dessen
Filmografie vom Genre-Klassiker „Rambo“ bis zur Bären-gekrönten
Literaturverfilmung „The Apprenticeship of Duddy Kravitz“ reicht.

Prominenz, auf die jedes Festival stolz wäre, zumal in einer
kleinen Stadt. Hier aber steckt mehr dahinter als Name-Dropping am
roten Teppich: Die Oldenburger machen der eigenen Stadt echten
Glamour zum Geschenk. Sie bereiten dem deutschen Film ein
Schaufenster vor internationalen Künstlern. Und sie entwickeln dabei
offenbar ein Charisma, das Stars wie die letztjährige Jury-Chefin
Unger zum Wiederkommen reizt. Hut ab!

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