Die „Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Musikunternehmen unter Berücksichtigung
aller Teilsektoren und Ausstrahlungseffekte“ wurde von den wichtigsten musikwirtschaftlichen Verbänden in Deutschland gemeinsam in Auftrag gegeben und vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Zur vollständigen Studie geht es hier.
Die Ergebnisse beeindrucken: Nicht nur arbeiten in der Musikwirtschaft mehr Erwerbstätige als in allen anderen Medienbranchen ? z.B. Filmwirtschaft, Zeitungsverlage. Mit 15 Milliarden Euro Umsatz, die durch Ausstrahlungseffekte in benachbarte Bereiche wie Musiktourismus, Rundfunk oder Entertainment ermöglicht werden, kommt der Musikindustrie auch eine bedeutende Rolle im Kontext der Medienbranche zu, die bislang eher unterschätzt worden ist.
Dazu Prof. Dr. Martin Lücke, der Musikmanagement an der Hochschule Macromedia lehrt und Leiter der Media School am Campus Berlin ist: „Die Musikwirtschaft ist eine Branche im Wandel, in der alte Strukturen aufbrechen und neue Ideen und Geschäftsmodelle entstehen. Die Musikwirtschaft ist eine Schlüsselbranche innerhalb der Medienlandschaft, in der in den unterschiedlichsten Bereichen engagierte und Mitarbeiter benötigt werden. Die veröffentlichte Studie zeigt in aller Deutlichkeit, wie groß das Feld der Musikwirtschaft ist, für das wir ausbilden.“