Bielefeld. SPD und Grüne in Nordrhein-Westfalen
haben sich nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Neue
Westfälische (Montagausgabe) darauf geeinigt, keine neue medizinische
Fakultät an der Universität Bielefeld anzustreben. Das geht aus einem
gemeinsamen Papier hervor, das dieser Zeitung vorliegt. Vielmehr soll
die künftige medizinische Versorgung auch der ländlichen Gebiete in
OWL durch eine Zusammenarbeit zwischen der Uni Bochum und Kliniken
sowie Arztpraxen in der Region sichergestellt werden. Wie die Neue
Westfälische in ihrer Montagausgabe berichtet, setzen SPD und Grüne
dabei darauf, dass die praktische Ausbildung der Studierenden nach
dem siebten Semester in Ostwestfalen-Lippe zu einem sogenannten
Klebeeffekt führt, das heißt dazu, dass sie ihre berufliche Zukunft
in Krankenhäusern der Region suchen oder sich als Vertragsärzte
niederlassen. Darüber hinaus soll die medizinische Forschung in OWL
verstärkt werden. Dazu fordern die rot-grünen Politiker die
Einrichtung eines Forschungsfonds OWL, der an der Uni Bielefeld
verwaltet wird.
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