Neue Westfälische (Bielefeld): Betrüger prellt 1.000 Mennoniten um 14 Millionen Euro

Mehr als 1.000 strenggläubige Mennoniten, die
als Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland
gekommen waren, sind von einem Kaufmann in Lippe zwischen 2007 und
2011 mit falschen Versprechungen über Vermögensgeschäfte in
Südamerika um ihr erspartes Geld gebracht worden. Dies berichtet die
in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Samstagsausgabe). Die
Bielefelder Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität
hat Anklage wegen gewerbsmäßigen Betrugs in mehr als 1.000 Fällen
erhoben. Der von der Behörde errechnete Schaden beträgt etwa 14
Millionen Euro. Der mutmaßliche Täter Nikolai N. (50) wurde im
November 2011 festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

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