Neue Westfälische (Bielefeld): Hape Kerkeling sagt Gottschalk-Nachfolge ab Abschied statt lauer Aufg

Das Zweite Deutsche Fernsehen hat ein Problem:
Es werden zwar einige Kandidaten für die Gottschalk-Nachfolge
gehandelt, die auch richtig gut sind. Aber mit Hape Kerkeling und
Jörg Pilawa haben ausgerechnet die Kandidaten abgesagt, die bisher
als erste Wahl galten. Jedem, der es nun an ihrer Stelle werden
sollte, hängt fortan der Geruch an, nicht wirklich erste Wahl gewesen
zu sein. Eine zusätzliche Bürde, denn die Fußstapfen Gottschalks sind
ja an sich schon viel zu groß. Und wie groß und real die Gefahr ist
abzustürzen, musste Wolfgang Lippert 1992 erfahren. Er verschwand in
der Versenkung. Das alles zeigt: „Wetten, dass . . .?“ ist ohne
Gottschalk nicht zu haben. Eine Neuauflage nach der verkündeten
halbjährigen Zwangspause – mit wem auch immer – wäre immer nur ein
lauer Aufguss der Gottschalk-Show. Das hat letztendlich auch
Kerkeling erkannt, der ohne „Wetten, dass . . .?“ seine vielen
Talente viel besser einsetzen kann. Daher gibt es nur eine
Konsequenz: endgültiger Abschied von „Wetten, dass ..?“ noch im
Dezember und in Ruhe eine neue, andere Show entwickeln – gerne auch
mit Hape Kerkeling.

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