NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD)
erklärte nach dem Aus für das Bochumer Opel-Werk gegenüber der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagausgabe: „Alle
Hersteller von Klein- und Mittelklassewagen sind von der schwachen
Nachfrage in den südeuropäischen Ländern betroffen. Angesichts der
Flaute gibt es zu viele Autofabriken in Europa, soviel ist klar. Dass
General Motors im Jahr 2016 nun ausgerechnet die Fahrzeugfertigung in
Bochum auslaufen lassen will, ist jedoch alles andere als
einleuchtend.“ Das Werk habe aktuell eine sehr hohe Auslastung und
verfüge über eine bestens ausgebildete Belegschaft. „Unsere Forderung
an das Management lautet: Opel darf niemanden entlassen“, so Duin.
„Schafft Klarheit für die Beschäftigten und eröffnet ihnen neue
Perspektiven. Denn die Mitarbeiter und ihre Familien wissen nach der
heutigen Ankündigung immer noch nicht, woran sie sind: Welche
Komponenten sollen künftig in Bochum gefertigt werden? Wieviele
Arbeitsplätze könnten so erhalten werden? Und welchen Beitrag will
das Unternehmen für die gemeinsame Entwicklungsgesellschaft “Bochum
Perspektiven 2022“ leisten? Mich ärgert, dass Opel diese Fragen nicht
klärt, bevor das Unternehmen solche Ankündigungen machen.“
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de