SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier
begrüßt ausdrücklich das Ergebnis der grünen Urwahl. In einem
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Donnerstagsausgabe) sagte der SPD-Politiker: „Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit mit Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt. Denn wir
wollen zusammen etwas verändern in diesem Land. Dafür muss die SPD
stärker werden als 30 Prozent und die Grünen stärker als 13 Prozent.
Um das zu erreichen, brauchen wir auch Stimmen der vielen
enttäuschten Wähler aus dem bürgerlichen Lager. Mit Peer Steinbrück
als Kanzlerkandidat der SPD sowie Jürgen Trittin und Katrin
Göring-Eckhart bei den Grünen, sind wir für den Kampf um die Mitte
gut gerüstet.“ Zu den Vorwürfen gegenüber SPD-Kanzlerkandidat Peer
Steinbrück wegen seiner Vortrags-Honorare sagte Steinmeier: „Ich bin
sicher, der gegenwärtige Qualm wird sich verziehen, dann sehen alle
wieder klarer. Die Wahrheit ist doch: Steinbrück hat über 240 Reden
in den letzten drei Jahren im ganzen Land verteilt ohne Honorar
gehalten. Er hat bei der Partei, in sozialen Einrichtungen und vor
normalen Bürgern für unsere politischen Überzeugungen geworben. Die
Menschen wollen hören, was er zu sagen hat. Und zwar Frauen genauso
wie Männer.“
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