Neuer Bildungscampus rüstet Handwerk für die Zukunft

Bayerns Handwerk rüstet sich für die Zukunft. Das Ziel: Die handwerkliche Ausbildung soll auch in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit auf gleichwertige Ebene mit akademischer Ausbildung gehoben werden. In Sachen Einkommen sind viele Handwerker so manchem Universitätsabsolventen sowieso schon deutlich voraus. Das neue Selbstbewusstsein im Handwerk spiegelt auch der neue Bildungscampus der ostbayerischen Handwerkskammer wieder – ein 50.000 Quadratmeter großes Areal der „Handwerker-Universität“ im Regensburger Stadtosten. „Der Bildungscampus unterstützt das Handwerk, innovativ und zukunftsfähig zu bleiben“, sagte Kammerpräsident Dr. Georg Haber in seiner Rede.
In dieser „Handwerker-Universität“ wurden Lehrsäle und Werkstätten mit insgesamt 300 „Studienplätzen“ geschaffen. Dazu zählt eines der innovativsten deutschen Ausbildungszentren etwa für Maler und Lackierer, aufgewertet durch modernste Medientechnik. Mutig gestaltete neue Studios öffnen auch für die Friseurausbildung ganz neue Ausbildungsdimensionen. Weitläufige Außenanlagen schaffen Campus-Feeling und könnten für die Ausbildungskonzepte im Handwerk deutschlandweit Maßstäbe setzen. Die neue „Handwerker-Uni“ ist die praxisorientierte Denkfabrik für 200.000 Handwerker aus ganz Ostbayern.
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