„Unser Ziel ist es, Ökonomie, Ökologie, Technologie, Recht und Politik miteinander zu verzahnen“, erklärt Angela Nordhausen, Bereichsleiterin Studiengänge bei der TAW. „Denn in der Energiebranche sind immer mehr Ingenieure gefragt, die über den technischen Tellerrand hinausblicken und den Energiemarkt ganzheitlich beurteilen und entwickeln können.“ Zielgruppe des Studiengangs „Energiemanagement und Energiesysteme“ sind daher vor allem berufserfahrene Kaufleute, Ingenieure und Wirtschaftsingenieure. Das viersemestrige berufsbegleitende Studium behandelt zentrale Veränderungsprozesse in den Energiemärkten. „Es geht schließlich um die soziale Akzeptanz von Energiegewinnung, -versorgung, -verbrauch und die Akzeptanz der Reststoff-Entsorgung“, so Nordhausen. Die TAW habe die Realisierung des Studiengangs übernommen, da sie über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Universitäten und die nötigen Kontakte in der Energiewirtschaft verfüge. „Unternehmen vertrauen uns seit nunmehr 65 Jahren ihre Weiterbildungen an und wissen, dass wir den Fokus immer auf die Praxisnähe unserer Angebote setzen und somit für effiziente, wirtschaftliche Schulungen stehen“, erläutert TAW-Vorstand Erich Giese.
Mischung aus Präsenzlernen und E-Learning
Den strukturellen Verschiebungen im Energiesektor gilt das Augenmerk der einzelnen Module. Fallstudien und interaktives Lehrmaterial sorgen für einen abwechslungsreichen Wissenstransfer. Darüber hinaus baut die TAW als eines der ältesten und bedeutendsten Weiterbildungsinstitute Deutschlands auf ihre didaktische Kompetenz: Neue Methoden des Selbststudiums sowie des E-Learning runden das Angebot ab. Acht Präsenz-Wochenenden sieht der Lehrplan pro Semester in der Wuppertaler TAW-Zentrale vor. Für Teilnehmer aus ganz Deutschland stehen Gästehaus und Kantine zur Verfügung, damit sich die Studenten auf das Curriculum konzentrieren können. Die erste Qualitätssicherung hat das Projekt bereits hinter sich: Der Studiengang wurde durch die Akkreditierungsagentur AQAS e.V. akkreditiert.