neues deutschland: Altersforschung kann demografischen Wandel positiv beeinflussen

Das Hauptanliegen der Altersforschung ist nach
Ansicht des Stammzellforschers Prof. Karl Lenhard Rudolph „nicht das
immer höhere Lebensalter, sondern die bessere Gesundheit während des
Alterns“. Wie Rudolph wissenschaftlicher Direktor des
Leibniz-Instituts für Altersforschung in Jena, im Interview mit der
Tageszeitung „neues deutschland“ (Samstagsausgabe) sagte, werde zwar
Krebs im Alter „wohl immer ein Thema bleiben“ – dennoch hoffe er,
dass es gelingt, alterstypische Probleme teilweise zu beheben, so
dass die Menschen gesünder alt werden. Forschungen an genetischen
Veränderungen in Stammzellen des alternden Menschen könnten zu
besserer Früherkennung einzelner Krebsarten führen, ergänzte der
Jenaer Mediziner. All das könne dazu beitragen, den demografischen
Wandel positiv zu beeinflussen und die Kosten des Gesundheitssystems
zu begrenzen.

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