neues deutschland: Fanaktivist Christian Rudolph zur Pride Week gegen Homophobie im Fußball: „Wir sind enttäuscht von den Vereinen“

Am Rande der Konferenz „Football Pride Week“ in
Berlin hat Mitorganisator Christian Rudolph das Fernbleiben vieler
Fußballvereine moniert. „Wir sind enttäuscht, dass nur zehn Vereine
Vertreter geschickt haben, obwohl wir alle Vereine von der ersten bis
zur vierten Liga eingeladen hatten“, sagte der Aktivist der
Faninitiative „Fußballfans gegen Homophobie“ gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Wochenendausgabe).
Das Desinteresse an der Veranstaltung könne er nicht nachvollziehen:
Die Klubs würden oft betonen, „dass sie beim Umgang mit dem Thema
keine Ahnung haben“ und sich hilfesuchend an Queer-Schwul-Lesbische
Fanclubs wenden. „Aber diese Chance nehmen sie nun nicht wahr“, so
Rudolph. „Immerhin sind, bis auf die FIFA, alle wichtigen Verbände
dabei.“

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