Nach der Ablösung von Kerstin Kaiser erklärt der
neue Linksfraktionschef im Brandenburger Landtag, wie er die
zerstrittene Fraktion versöhnen will. „Indem ich alle in die Arbeit
einbeziehe, die Stärken aller nutze, Verantwortung übertrage, das
Gespräch suche und zuhöre“, sagt Christian Görke im Interview mit der
Tageszeitung „neues Deutschland“ (Mittwochausgabe). „Zu meiner Arbeit
werden Verbindlichkeit und Präsenz gehören. Verlässlichkeit erwächst
aus einem guten Mannschaftsspiel. Das wird uns gelingen.“ Das
Verhältnis der LINKEN zum Koalitionspartner SPD beschreibt Görke als
„konstruktiv, vertrauensvoll und auch belastbar“. Es gebe viele
Schnittmengen. „Keine Regierungskoalition in einem deutschen
Flächenland hat so hohe Zufriedenheitswerte wie die brandenburgische
heute.“ Der Linksfraktionschef möchte eine „Politik der sozialen
Gerechtigkeit, für gute Arbeit und starke Wirtschaft, für gute
Bildung für alle, gute gesundheitliche Versorgung und gute
Lebensbedingungen für Kinder“. Wenn die nach der Landtagswahl 2014
„auch weiterhin mit den Sozialdemokraten durchsetzbar ist, werde ich
für eine Fortsetzung der Koalition werben“, kündigt er an.
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