Die sechsteiligen Miniserie „Die Stadt und die
Macht“, die die ARD vom 12. bis 14. Januar ausstrahlt, wird vom
Ersten als „Politthriller und Sittenbild der deutschen Hauptstadt“
angekündigt. Die Geschichte um den Machtkampf zwischen einem
etablierten Politiker und seiner Herausforderin (gespielt von Anna
Loos) zeige, „wie es ist, wenn Kontrollmechanismen versagen“, so
Burghart Klaußner, der die Rolle des Regierenden Bürgermeisters
Berlins spielt, gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
„neues deutschland“ (Dienstagausgabe).
Man dürfe allerdings nicht in das Horn derer stoßen, bei denen die
Kritik an politischen Verhältnissen in Politikerverachtung
umgeschlagen habe, so der 66jährige Schauspieler. Anders als von den
Anhängern der rechten Pegida-Bewegung und der AfD behauptet, seien
Politiker „allenfalls Teile von Machtapparaten“, so Klaußner weiter.
„Die öffentliche Auseinandersetzung ist eskaliert, wie ich es nicht
mehr für möglich gehalten hätte. Die Bemühungen meiner Generation,
eine zivilisierte Gesellschaft zu errichten, scheinen mir durchaus
gefährdet.“
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