Neues Meilenwerk auf Havel-Insel Eiswerder: „Ein erarbeiteter Glücksfall für Berlin“

Berlin, den 22. Februar 2013. Mit einer Auftaktpressekonferenz verkündete die Meilenwerk AG, Forum für Fahrkultur, auf der Havel-Insel Eiswerder die Pläne für das neue Meilenwerk Berlin. Das Zentrum für Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge bildet den Kern bei der Insel der schönen Dinge. Manufakturen, Gastronomie, Hotellerie und Wohnungsbau ergänzen das Konzept. Die entwickelnde Meilenwerk AG und die Stadt Berlin-Spandau ziehen dabei an einem Strang. Denkmalgeschützter Bestand wird zum architektonischen Wahrzeichen der Insel.

In voraussichtlich zwei Jahren ist Berlin um eine besondere Attraktion reicher: im Nordwesten der Stadt entwickelt die Meilenwerk AG, Forum für Fahrkultur, ihr neuestes Oldtimer-Zentrum, das Meilenwerk Berlin. Das verkündete Martin Halder, CEO der Meilenwerk AG, anlässlich der Auftakt-Pressekonferenz auf dem zukünftigen Domizil, der Havel-Insel Eiswerder. Bereits Ende 2013 wird der Projektentwickler mit dem Bauvorhaben, welches dem Erhalt des automobilen Kulturgutes dient, beginnen. Und bereits zum Start der Oldtimersaison 2015 sollen die Arbeiten auf Eiswerder abgeschlossen sein.

„Meilenwerk-Welt bildet die Bühne für eine bewusst gewählte Lebenseinstellung“

Martin Halder, CEO der Meilenwerk AG: „Mit dem ersten Forum für Fahrkultur haben wir vor rund zehn Jahren das Thema Oldtimer-Zentrum quasi erfunden. Und mit dem neuen Meilenwerk Berlin auf der Havel-Insel Eiswerder erweitern wir ganz bewusst unser Konzept. Wir werden den hier vorhanden historischen Gebäudebestand denkmalgerecht sanieren und behutsam ergänzen. Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge bleiben dabei auch zukünftig klar unser Markenkern, den wir nun um Manufakturen, gehobene Gastronomie, Weinhandel, Hotellerie und zahlreiche weitere schöne Dinge anreichern. Zukünftig bildet die Meilenwerk-Welt die Bühne für eine bewusst gewählte Lebenseinstellung, die auf Nachhaltigkeit setzt. Ich betone dabei, dass der Eintritt ins Meilenwerk kostenfrei ist. Das war immer schon Bestandteil des Konzepts und wird auch beim neuen Meilenwerk Berlin so bleiben. Wir werden dabei alle Sinne ansprechen und dem Begriff „Qualität“ eine greifbare Bedeutung verleihen.“

„Das Meilenwerk ist ein Glücksfall für Berlin und Spandau“

Carsten-Michael Röding, Bezirksstadtrat (Abteilung Bauen, Planen, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung): „Das zukünftige Meilenwerk ist ein Glücksfall für Berlin und Spandau. Ich füge hinzu: auch ein erarbeiteter Glücksfall für die Insel Eiswerder, denn wir haben lange eine solche Nutzung angestrebt und auf der Spandauer Uferseite mit ausgebauter und guter Infrastruktur die Grundlage geschaffen. Eiswerder ist als Standort zu kostbar, um irgendetwas Neues zu bauen. Wir wollten hier etwas ganz besonderes. Wir haben dabei von Anfang an eine Mischnutzung angestrebt mit Gewerbe, Event und Gastronomie, Kunst und Kultur sowie Wohnen. Das Meilenwerk Projekt passt damit so in den Bebauungsplan, als ob wir es immer schon so geplant hätten – was natürlich nicht der Fall ist. Doch auf so etwas wie die „Insel der schönen Dinge“ haben wir gewartet: eine wunderbare Nutzung in denkmalgeschützten Gebäuden mit einem hervorragenden Partner. Und alles ganz nahe am Berliner Zentrum gelegen. Wir sehen hier extrem viel Potenzial und werden das Meilenwerk partnerschaftlich nach Kräften unterstützen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“

„Mit geschickten kleinen Eingriffen besondere Akzente setzen“

Thomas Müller, ThomasMüllerIvanReimann Architekten: „Wer über die Brücken oder von Berlin oder Spandau aus nach Eiswerder kommt, entdeckt eine andere Welt. Die alte Industrie-Architektur ist packend und faszinierend. Und es scheint, als müsse man für ein Meilenwerk hier nur wenig verändern. Tatsächlich ist die vorhandene Struktur auch die große Stärke dieser Gebäude. Wir werden nur partiell mit geschickten kleinen Eingriffen besondere Akzente setzen und sie für die Nutzung anpassen. Mit gläsernen Atrien-Dächern vernetzen wir die Gebäude. Damit entsteht eine durchgehende Fläche mit viel Transparenz. Das nächste Element werden Galerien und Stege sein, die im zweiten Geschoß weitere Verbindungen schaffen. Glasgaragen und einsichtige Werkstätten spiegeln den Kern des Meilenwerks wieder. Letztendlich schaffen wir damit unerwartete Blickachsen, die ganz neue Perspektiven auf Insel und Wasser ermöglichen.“

Anlässlich der Pressekonferenz hatte das Meilenwerk bereits Pretiosen der Automobilgeschichte in dem bereits vorhanden Eventbereich der Insel Eiswerder aufgefahren: von Mercedes-Benz SSK, der Ikone der frühen Jahre des deutschen Motorsports, über den Dienstwagen von James Bond, einem Aston Martin DB5 bis hin zum Supersportwagen der Neuzeit, dem 1001 PS starken Bugatti Veyron reichte das Spektrum der gezeigten Fahrzeuge. Aber auch Volkswagen Käfer und Mini Cooper fanden sich auf den Präsentationsflächen. Damit unterstreicht das Meilenwerk seinen Anspruch, für all diejenigen offen zu sein, die Automobiles Kulturgut schätzen. Eine Insel-Rundfahrt auf einem originalen Eisbrecher, der „Anna“ aus dem Jahr 1911, gab abschließend einen wasserseitigen Blick auf das aktuell vermutlich spannendsten Immobilienprojekt von Berlin.
Weitere Bilder, Texte und Informationen unter: www.meilenwerk.com