Wiesbaden, 16.01.2014. Die Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft KPMG erwartet auf Basis einer
Befragung von mehr als 100 Projektentwicklern und
Immobiliengesellschaften sowie Investoren, dass im
kommenden Jahr erneut mit einem Transaktionsvolumen von
30 Milliarden Euro im Bereich Gewerbeimmobilien in
Deutschland zu rechnen ist. So jedenfalls lässt sich dies
aktuell im Handelsblatt nachlesen. Dort wird auch der
Deutschlandchef des Immobiliendienstleisters Jones Lang
Lasalle mit Bezug auf die Zahlen von 2013 zitiert: „2014 wird
ein ähnliches Niveau erreicht werden.“ Für die Nachfrage gibt
es mehrere Gründe. Immobilien gelten generell als sichere
Sachwertanlage in einem ansonsten volatilen Markt. Viele
Privatinvestoren erwerben daher Immobilieneigentum.
„Ein weiterer wichtiger Grund ist aber auch die verstärkte
Nachfrage von institutionellen Investoren, die ihren
Immobilienanteil im Gesamtportfolio halten und ausbauen
wollen“, sagt Thomas Vogel als Geschäftsführer der NPL Select
Vertriebs GmbH. Damit sind die Voraussetzungen für den
Immobilienmarkt hierzulande weiterhin als günstig
einzustufen.
Analysten des Immobiliendienstleisters Jones Lang Lasalle
haben dabei ausgerechnet, dass jährlich – selbst ohne
Berücksichtigung von China – das weltweit für Investitionen
zur Verfügung stehende Kapital von Versicherern und
Altersvorsorgeeinrichtungen um neun Prozent wächst. Diese
Institutionen müssten, allein um ihre derzeitige
Immobilienquote zu halten, jährlich neun Prozent neu in
Immobilien investieren. Es ist jedoch bekannt, dass sie
planen, ihre Immobilienquote sogar zu erhöhen. Gerade
angesichts niedriger Anleihezinsen investieren viele
Versicherer und Pensionswerke derzeit bevorzugt in
Immobilien. Der Run auf Top-Objekte in 1a-Lagen wird damit
ungehindert bestehen bleiben. Und diese Zielgruppe wird sich
Gedanken darüber machen, ob sie nicht auch auf weniger
spektakuläre Standorte setzt oder gegebenenfalls
grundsätzlich ihre Anlagestrategie überdenkt. Im Gespräch
sind derzeit Investitionen in Projektentwicklungen aber auch in
Non Performing Loans (Notleidende Kredite/NPL). Gerade das
NPL-Geschäft gilt als absolutes Profi-Business, in dem bislang
nur ausgewählte Marktteilnehmer aktiv sind. Die
Refinanzierung erfolgt dabei auch über Kapitalanlagen, was
Privatinvestoren die Möglichkeit bietet, von den vorhandenen
Chancen zu profitieren.
„Wir ermöglichen Investoren den Zugang zum NPL-Geschäft.
Die Anlagemöglichkeiten sind dabei äußerst individuell. Wir
passen uns so gezielt den gewünschten Anlagestrategien der
Investoren an“, erklärt Thomas Vogel. Die NPL Select
Vertriebs GmbH konzentriert sich dabei auf die Realisierung
unterschiedlichster Beteiligungsmodelle und bietet sowohl
Sparern eine Alternative wie auch Großinvestoren. Das
Anlagevermögen hierbei – gemeinsam mit institutionellem
Kapital – in den Erwerb und die sozialverträgliche Umsetzung
von NPL-Paketen.
Die gestiegene Nachfrage im Gewerbeimmobilienbereich
kommt Vogel dabei gerade recht. Denn viele Kredite werden
nicht notleidend, weil die Immobilie „schlecht“ ist. „Oftmals
führen ganz andere Gründe, beispielsweise zu hohe
Finanzierungen oder strategische Fehlentscheidungen, zur
Schräglage von Immobilien. Seinen Anlegern kann dies nur
recht sein. Sie profitieren – in einem positiven Marktumfeld –
von regelmäßigen Zinseinnahmen und können dabei die
Laufzeit ihrer Beteiligung individuell festlegen.