Eltern von Säuglingen in NRW müssen bei der Impfung gegen Meningokokken B in Nordrhein-Westfalen immer noch in finanzielle Vorleistung gehen. Das berichtet die in Essen erscheinende Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung (NRZ, Online und Freitagsausgabe). Die Impfung gegen Meningokokken vom Typ B wird seit Anfang 2024 von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts empfohlen und schützt Kleinkinder vor der hochgefährlichen Krankheit.Da sich bislang die gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung in Nordrhein und in Westfalen trotz mehrerer Verhandlungsrunden nicht auf einen Honorarsatz haben einigen können, müssen Eltern mit rund 150 Euro in Vorleistung für Impfstoff und Arzthonorar gehen.\“Das ist für Eltern mit knappem Geldbeutel nicht gut zu bezahlen, und bei bestehender Sprachbarriere ist es unmöglich, den Eltern ihre Rechte und das Vorgehen zu erklären\“, moniert der Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte im Bezirk Nordrhein, Dr. Axel Gerschlauer.Er verweist darauf, dass es in vielen anderen Bundesländern, beispielsweise in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg, bereits zu einer Einigung gekommen ist. Der Preis für den Impfstoff (122 Euro) steht fest, es geht lediglich um einige wenige Euro Differenz bei dem Arzthonorar.
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