Was wurde in den letzten Wochen nach dem Juni Hochwasser 2013 nicht alles verkündet, geschrieben, gesprochen, geplant, diskutiert, geschimpft, beschimpft, das bestehende Konzept gepriesen. Und nun? Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser. Alles was gerade jetzt zu hören ist, hörten wir bereits im Jahr 2002, nach dem damaligen „Jahrhunderthochwasser“. Was hatten wir gerade jetzt, 11 Jahre später, noch einmal für ein Hochwasser? Wann werden wir das nächste dieser Art bekommen, in 5 Jahren, in 50 Jahren, nächstes Jahr? Es muss dringend gehandelt werden und zwar auf Bundesebene. Ein (bundes-)länderübergreifendes Konzept zur Hochwasservorsorge sollte aufgrund der Brisanz und nach den Erfahrungen der letzten 11 Jahre, in denen lediglich Bruchteile der geplanten Retentionsflächen durch die Länder tatsächlich realisiert wurden, zur Chefsache der Bundeskanzlerin erklärt werden: immerhin geht es um Millionenbeträge, die jedoch nicht annähernd die tatsächlich entstandenen Kosten zur Beseitigung der entstandenen volkswirtschaftlichen Schäden decken können. Ansonsten wird es weiter damit gehen, dass die einen am Oberlauf den anderen weiter unten an den Fließgewässern im wahrsten Sinne des Wortes „das Wasser zuschieben“. Das Argument, es sei kein Geld da für die zeitnahe Planung und Umsetzung eines umfassenden Konzeptes, ist unlauter: allenthalben wird immer wieder sehr viel Geld für viel weniger wichtige oder nicht funktionierende Dinge ausgegeben, und die Höhe der auf den Staat zukommenden Folgekosten bei einem Hochwasser wie in 2002 oder 2013 rechtfertigt sehr wohl umfassende Investitionen. Es ist eine politische Entscheidung, die ansteht, eine Entscheidung für ein integratives Konzept, das auf der Erkenntnis basiert, dass der Mensch Teil der Natur ist und als solcher einen „Kampf gegen“ natürliche Prozesse nur verlieren kann, wenn er nicht bereit ist, die Gesetze der Natur zu respektieren.
„Mensch! Wage nur eins nicht: Wider die Natur zu handeln.“ (Laotse)
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