?Nur noch ein überschaubarer Betrag?

Der designierte Aufsichtsratschef Schwenker will die Unternehmensberatung Roland Berger bis 2011 entschulden

Die Unternehmensberatung Roland Berger soll im kommenden Jahr schuldenfrei sein, hat Vorstandschef Burkhard Schwenker (52) angekündigt. „2011 ist die Sache erledigt“, sagt der noch amtierende CEO und designierte Aufsichtsratschef von Roland Berger Strategy Consultants im Gespräch mit manager magazin (Erscheinungstag: 25. Juni).

Beim Rückkauf von der Deutschen Bank 1998 hatte sich die Unternehmensberatung hoch verschulden müssen. Jetzt sei laut Schwenker „nur noch ein überschaubarer Betrag offen“. Schwenker soll auf der Partnerversammlung am 16. Juli den Unternehmensgründer Roland Berger (72) als Aufsichtsratsvorsitzenden ablösen; neuer CEO soll dann Martin Wittig
(46) werden. Dass Wittig gedrängelt habe, um den Job zu bekommen, und Schwenker letztlich gehen musste, weist Schwenker im Interview mit manager magazin weit von sich. Sie beide verbinde eine „feste und persönliche Freundschaft“, die sich über die Jahre entwickelt habe.

Man wolle die anstehenden turnusgemäßen Vorstandswahlen für einen „echten Generationswechsel“ nutzen. Neu in den Vorstand aufrücken sollen der Autoexperte Ralf Kalmbach (49), der Sanierungsfachmann Bernd Brunke (39), der Niederländer Tijo Collot d?Escury (43), der unter anderen die Regionen Skandinavien und Großbritannien verantwortet, und der für das wichtige Asien-Geschäft zuständige Franzose Charles-Edouard Bouée (40).

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Hamburg, 23. Juni 2010

manager magazin
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