Die Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg hatten die Bundesrats-initiative zu Verbesserung des Lärmschutzes gestartet. Ziel dieser Initiative ist es, den Lärmschutz bei der Planung der Flugrouten und der Festlegung des Flugverfahrens weitaus stärker zu berücksichtigen. Auch soll hierbei die Öffentlichkeit beteiligt werden.
Der ÖDP-NRW geht diese Initiative aber nicht weit genug. Sie fordert ein striktes und sanktionsbewehrtes Nachtflugverbot und die Verlagerung von Kurzstreckenflügen auf die Schiene, um die Anlieger der NRW-Airports von Lärm zu entlasten. Auch soll das sogenannte „kontrollierte Anflugverfahren“ zwingend eingeführt werden, da dieses zu einer wesentlichen Lärmentlastung führt. Gegen dessen Einführung stellen sich die Flughafenbetreiber, da dieses Anflugverfahren die Kapazität der Flughäfen verringert. Hier muss aber laut ÖDP der Grundsatz gelten: Mensch vor Wirtschaft.