Rund 110.000 Versicherte der BKK Heilberufe suchen wegen der Schließung der Kasse zum 31.12.2011 derzeit nach einer neuen Krankenkasse. In allen Bundesländern können diese Versicherten zwischen vielen Betriebskrankenkassen (BKK) frei wählen. „Wir wissen, dass viele Versicherte der BKK für Heilberufe beim Original der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben wollen. In Qualität, Leistung, Verlässlichkeit und regionaler Vernetzung sind die Betriebskrankenkassen eine gute Wahl, wie steigende Versichertenzahlen der BKK A.T.U belegen. Die BKK-Türen stehen bei uns für alle Wechselwilligen offen“, erklärte Andreas Schöfbeck, Vorstand der BKK A.T.U.
Grundlage für die positive Entwicklung der BKK A.T.U ist laut Schöfbeck die grundsolide Finanzsituation der bayerischen BKK und die Fülle an Zusatzleistungen, die den BKK Versicherten geboten wird: Diese gibt es für Kinder, Jugendliche und Familien, für chronisch Kranke, für aufwändige Behandlungsmethoden und andere Leistungsbereiche.
Schöfbeck betonte, dass die Schließung der BKK Heilberufe nicht symptomatisch für das BKK-System sei: „Wenn in der freien Wirtschaft ein Fachbetrieb Pleite geht rüttelt das auch nicht an der Stabilität der Branche.“ Gleichwohl würden die Schließungskosten der BKK intern geschultert und kein Leistungserbringer oder Versicherter müsse mit seinen Forderungen im Regen stehen bleiben.