Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu Nahost:

Mit dem Gewaltausbruch rückt der arabisch-
israelische Ausgleich erneut in die Ferne. Daran wird auch der Trip
von Palästinenserpräsident Abbas am Monatsende nach New York nichts
ändern, wo er die Aufnahme der Palästinenser in die Uno beantragen
will. Abbas sollte besser in den nahen Gazastreifen reisen, um seine
ungleichen Hamas-Brüder zur Vernunft zu bringen. Der Nahostkonflikt
braucht keine Symbolpolitik, die Israel erneut als Stiefkind der
Vereinten Nationen brandmarken würde, sondern einen Fahrplan, wie es
ihn seit Jahren vom Nahost-Quartett (UN, USA, EU, Russland) gibt.
Dessen Hauptforderungen für die Koexistenz eines jüdischen und eines
palästinensischen Staates heißen: Abkehr vom Terror und Anerkennung
des Existenzrechts Israels.

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