Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
Wir senden Ihnen hiermit eine Vorabmeldung der Ostsee-Zeitung. Die
Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Christine Bergmann,
spricht sich im Interview für den völligen Wegfall von
Verjährungsfristen bei Kindesmissbrauch aus.
Zu Ihrer Verwendung.
Mit freundlichen Grüßen
Ostsee-Zeitung
Chef vom Dienst
Tel: 0381 365 439
Missbrauchsbeauftragte Bergmann für völligen Wegfall von
Verjährung
Rostock. Für den völligen Wegfall von Verjährung bei Fällen von
Kindesmissbrauch hat sich die Beauftragte der Bundesregierung
Christine Bergmann (SPD) ausgesprochen. Der Ostsee-Zeitung (Freitag)
sagte Bergmann, die eindeutige Botschaft der Betroffenen laute: „Weg
mit den Verjährungsfristen. Und die nehme ich sehr ernst. Dabei
wissen die Betroffenen, dass nach langer Zeit die Taten kaum noch
nachweisbar sind. Aber sie wollen selbst entscheiden, ob sie den
Rechtsweg gehen möchten oder nicht. Sie halten es für unerträglich,
dass sie ein Leben lang leiden müssen, während die Täter ungestraft
davon kommen.“ Bei der Ende April geschaffenen Anlaufstelle für Opfer
sexuellen Kindesmissbrauchs sind nach Angaben von Bergmann inzwischen
1500 Fälle eingegangen, darunter rund 800 Anrufe und 700 Briefe und
E-Mails. Etwa 50 Prozent der Fälle stammen aus Einrichtungen der
katholischen Kirche.
Kontakt für Betroffene:
Tel. 0800-22 55 530 (kostenfrei) www.-beauftragte-missbrauch.de
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de