Ostthüringer Zeitung Gera zu Merkel:
Sie hat sich erstens von der Opposition den Schneid nicht abkaufen
lassen. Zweitens hat sie einen Plan, um ihre schwarz-gelbe Koalition
wieder flottzumachen. Auch wenn Merkel das Kreuz durchdrückt, agiert
sie dennoch aus der Defensive heraus. Den Vorwurf der Klientelpolitik
wird die Kanzlerin so rasch nicht los. Sie muss auch die
Alltagssorgen ihrer Wähler ernst nehmen: Wie lange will sie tatenlos
zuschauen, wie die Leiharbeit ausgeweitet wird? Was ist mit den
Mindestlöhnen? Was tut die Regierung, um den Kindern ärmerer Familien
zu helfen? Die Opposition hat die Gerechtigkeitsfragen auf die
Tagesordnung gesetzt.
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